


Info
Eine für uns sehr spannende Aufgabe ist die Umwandlung der Arbeitswelten von Behörden und Unternehmen.
Jede strukturelle Änderung innerhalb des Arbeitsorganisation, Arbeitsstruktur und Arbeitskultur hat Auswirkungen auf die räumlichen Bedürfnisse und Anforderungen. Parallel dazu integrieren wir neue technische Standards und nachhaltige Technologien.
Bedeuten neue Arbeitswelten immer gleich Großraumbüro, fancy Sitzhocker in jeder freien Ecke eines Flures, Telefonboxen, Tischkicker, Sideboards mit integrierten Pflanzmöglichkeiten, fragwürdige Ableitungen von Farbkonzepten und motivierende Wandtattoos?
Für uns nicht.
An erster Stelle jede Umstrukturierung steht eine solide Bedarfsanalyse der Arbeits- und Organisationsstrukturen sowie der baulichen und gebäudetechnischen Substanz.
Daraus entwickeln wir unter Berücksichtigung aller Randbedingungen klare Handlungsempfehlungen zum Umgang mit den Räumen.
Im Fall des Kreisausschusses der Kreisverwaltung des Hochtaunuskreises sind wir mitten in die Entwicklung einer Muster-Abteilung für die zukünftige Gewaltmaßnahmen zur Modernisierung des Landratsamtes einbezogen worden.
Der Fokus dieser Muster-Abteilung lag seitens der Behörde allein auf der Etablierung neuer technischer Infrastruktur. Die Räume sollen zukünftig über nachhaltigere Systeme mit niedrigeren Vorlauftemperaturen beheizt werden und gleichzeitig auch gekühlt werden können. Um einen möglichst effizienten betrieb gewährlisten zu können wird ebenfalls eine Grundlüftung für alle Räume etabliert.
Vorausdenken
Wir haben den Fokus unserer Untersuchung darüber hinaus auf die Untersuchung der räumlichen Strukturierungen aller neuen Elemente im Hinblick auf zukünftige Umbauten gesetzt.
Bei allen Maßnahmen soll das Ausbauraster des Gebäudes konsequent eingehalten werden. Damit können wir ein System etablieren, welches sich zukünftig unter geringen Einsatz flexibel anpassen lässt.
Um diese Flexibilität nicht teuer zu erkaufen, haben wir über eine Machbarkeitsstudie die Aufteilung des Gebäudes in neue Nutzungseinheiten veranlasst und für die ersten Umbauten erfolgreich baurechtlich gesichert. Innerhalb dieser können wir nun frei agieren und es bestehen keine Anforderungen seitens des vorbeugenden Brandschutzes an Bauteile innerhalb der Nutzungseinheiten.
Die Systemtür
Räumlich ändert sich auf Wunsch der Behörde in dieser ersten Maßnahme nicht viel, jedoch die Raumqualitäten. Neue Systemtüren bringen Licht in die Erschließungsbereiche und lassen sich jederzeit in Systemwände und andere Situationen Integrierern, sodass die Lebensdauer über die aktuelle Raumkonfiguration hinaus verlängert wird. Wir denken immer in Systemen, um nachhaltig zu agieren und den Lebenszyklus aller Bauteile zu verlängern.
Erhalten
Jede Maßnahme bedeutet eine Prüfung auf zeitgemäße Anforderung. Leider werden immer häufiger die steigenden Standards an Schallschutz zum Anlass genommen großflächige Bauelemente abzureißen, um sich nicht der Aufgabe einer komplexen Planung und handwerklichen anspruchsvollen Ertüchtigung stellen zu müssen. Wir agieren anders! Wir erhalten und verhindern unnötigen Abfall. So überzeugten wir die bestehenden Trockenbauwände weitestgehend zu erhalten und diese zu ertüchtigen.
Ort
Bad Homburg
Nutzung
Büro